Parallel-Port-Monitor


parallel_port.jpg (5146 Byte) Nachdem  in  der  HAG die  notwendigen Voraussetzungen für eine fundierte
theoretische  und  praktische  Ausbildung  erfüllt  sind, können  aufwendigere
Projekt-Themen in Angriff genommen werden. Für spezielle digitale Periphe-
riegeräte müssen die notwendigen Grundlagen der erforderlichen digitalen
integrierten Bauteile
behandelt worden sein, insbesondere die Funktion
und Wirkungsweise der TTL- und CMOS-Bauteile.

Da auch hier z.T. doppelseitige Platinen hergestellt werden müssen, bedarf es
in  der  praktischen  Ausbildung  schon  guter   Kenntnisse im  Umgang  mit
mit Layouttechnik. Eine enge und dichte Leiterbahnführung auf der Platine
macht ebenfalls ein großes Geschick im Umgang mit dem Lötkolben erforderlich.

In der mittleren Ausbildungsphase kann daher bereits der Parallel-Port-Monitor in  Angriff genommen
werden. Mit  ihm  lassen  sich  die  digitalen   Computersignale  zwischen  PC  und  einem an der Centronic-
Schnittstelle angeschlossenem Peripherie-Gerät (z.B. Drucker) optisch darstellen


Radio-Fax-Empfänger für Langewelle


Mit fortschreitender Ausbildung und genügend Erfahrung im Um-
gang mit der Computer-Elektronik werden  immer häufiger Vor-
schläge für  interessante Projekte von den HAG-Teilnehmern
selbst  für die engere Auswahl vorgeschlagen. Ein besonders be-
liebtes Thema war dabei die Behandlung der heute  schon alltäg-
lichen  Fax-Nachrichten-Technik  per  Telefonleitung. Hieraus
haben sich später  die  Projekte  zur Fax-Übermittlung   mittels
Funktechnik im Radiowellenbereich entwickelt.
radio_fax.jpg (5845 Byte)
Das erste  Radio-Fax-Projekt befaßte sich  dabei mit der Realisierung eines  Faxempfängers  mit   einem
normalen Langwellen-Radiogerät, wobei die wie Morsezeichen klingenden beiden Töne (höhere Frequenz
==> heller Bildpunkt und tiefere Frequenz ==> dunkles Pixel)  mit   entsprechender Shareware in ein Bild-
muster von hellen und dunklen Pixeln dargestellt werden konnten.


Festfrequenz-Fax-Empfangs-Decoder mit Aktivantenne


wetterfax.jpg (4883 Byte) Bis  etwa  1989  waren   diese  Fax-Signale  mit  handelsüblichen
Langwellen-Radioempfängern  leicht  zu  empfangen, wenn  man
den   Schwingkreiskondensator   durch   Parallelschaltung    eines
weiteren Kondenstors an die etwas längerwellige Radiofrequenz
angepaßt hatte.  Ab 1990 wurde dann diese Fax-Signalabstrah-
lung eingestellt und man konnte nur noch die vom Wetteramt in
in Offenbach auf der Frequenz 132.6 kHz gesendete Wetter-
Fax-Signale empfangen.

In  der  HAG  wurde deshalb nach  einer Möglichkeit gesucht,  diese  Faxsignale  mit  der Genehmigung des
Deutschen Wetteramtes in Offenbach zu empfangen. Dazu wurde ein   Langwellen-Festfrequenz-Empfän-
ger
konzipiert, mit dem man durch eine spezielle Ferrit-LW-Aktiv-Antenne die Wetterfax-Signale wieder
empfangen konnte. Mit einem entsprechenden Decoder konnten die wieder in eine Computer-Wetterbild-
Karte umgesetzt werden. 

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